Einschlafrituale für Kinder
Einschlafrituale sind abendliche Aktivitäten, die sich regelmäßig vor dem Einschlafen des Kindes abspielen. Das Kind entwickelt frühzeitig eine Erwartungshaltung zu bestimmten Tagesvorkommnissen.
Dafür ist Konstanz notwendig. Spielen sich die abendlichen Aktivitäten immer in der gleichen Reihenfolge ab, dann führen sie ab einem bestimmten Alter das Kind zum Schlafen hin. Läuft jeder Abend anders ab, kann das Kind keine Erwartungen entwickeln. Das Kind weiß nie wann Schlafenszeit ist.
Kinder müssen sich geborgen und sicher fühlen um einschlafen zu können. Je wohler und geborgener sich das Kind am Tag fühlt, umso sicherer wird es sich nachts fühlen. Wenn es tagsüber immer wieder in seinem Gefühl bestätigt wird, dass die Mutter oder eine andere Bezugsperson da ist, wenn es sie braucht, wird das Kind diese Sicherheit in den Schlaf mitnehmen.
Zum Einschlafritual gehören Zuwendung, Zärtlichkeit und das Vermitteln des Gefühls, dass sich das Kind vertrauensvoll dem Schlaf hingeben kann. Schnuller, Teddy, Windel, Puppe oder Übergangsobjekte können sinnvoll in das Einschlafritual eingebunden werden und dem Kind dabei helfen, selbst in den Schlaf zu finden.