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Leistungstests und ihr Aufbau

Verfahren zur Leistungsmessung sind nach den Regeln einer Testtheorie konstruiert und erheben eine Stichprobe jener Verhaltensweisen, die zum Zielmerkmal gehören. Die Summe der Punkte, für die richtigen Antworten, wird als „Test-Score“ bezeichnet und verglichen mit den ermittelten Kennwerten (Normen) der Normstichprobe. Dabei werden die Rohwerte dann nach Normtabellen in sog. T-Werte  (0-100) umgewandelt, die bestimmte Klassifikationen möglich machen, wie z.B.

Durchschnittlich: T 40-60
unterdurchschnittlich: T kleiner 40
überdurchschnittlich: T größer 60

T-Werte sind Werte, die durch eine Transformation der Rohwerte gewonnen werden. Andere Transformationen sind auch möglich, wobei z.B. C-Werte oder Stanine-Werte entstehen.

Man kann diese Tests also auch als standardisierte Tests bezeichnen, da es eine Kontrollgruppe gibt und man die Leistungen der einzelnen Probanden mit dem Durchschnitt dieser Kontrollgruppe vergleicht. Dabei muss darauf geachtet werden, dass sich Proband und Kontrollgruppe im Alter, Geschlecht, Schulbildung und anderen Merkmalen ähneln.

Grundsätzlich kann man mit diesen Verfahren folgende Eigenschaften im Vergleich der Norm beurteilen: Gedächtnis, Konzentration, technische Fähigkeiten, praktische und theoretische Intelligenz, Intelligenzstruktur und Leistungsverhalten (vgl. Leipold & Brenner 1989, S.16). Ergebnisse lassen sich in Zahlen ausdrücken (quantitative Beurteilung) und deshalb nennt man sie auch metrische oder quantitative Tests. Wichtig für die Zuverlässigkeit eines Leistungstests ist, dass sich der Untersuchungsleiter genau an die vorgegebenen Testbedingungen hält (vgl. Leipold &Brenner 1989, S.33).

Geschrieben am 17.08.2008 in
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