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GAGA BABA und der McGurk Effekt

Man nimmt eine Person auf Video auf, die wiederholt den Laut „GAGA“  spricht. Man zeigt Probanden dieses Band, ersetzt jedoch auf der Tonspur das „GAGA“ durch „BABA“. Also visuell isses „gaga“, aber akustisch „baba“. Die Probanden geben an, sie hätten den Laut „DADA“ gehört. Die Darbietung eines akustischen Signals, das nicht zu den Lippenbewegungen der Sprecherin passte, verändert also die Wahrnehmung des Lautes durch die Probanden.

Das Ergebnis wurde als Beleg für einen spezifischen Sprachverarbeitungsmeachnismus gedeutet, weil es für eine Verbindung zwischen Spracherzeugung und Sprachwahrnehmung spricht.

Als Gegenhypothese wurde ein anderes Experiment gemacht mit einem Cello: Man sah, dass die Cellosaite gezupft wurde, aber es klang akustisch aus dem TV ein gestrichener Ton. Der Ton wurde als Pizzicato-Ton (für alle Nicht-Musik- Freaks. Das ist ein gezupfter Ton)  gehört. Der McGurk- Effekt fiel hier zwar viel schwächer aus, aber die Experimentler meinen, dass sich der McGurk- Effekt hier allein durch einen spezif. Sprachverarbeitungsmeachanismus in Frage stellen lässt.

Geschrieben am 01.09.2008 in
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