Managertyp & Machertyp
Der Managertyp ist mit einer besonders hohen Effizienz ausgestattet. Unter einem gesunden Maß an Belastung ist der selbstbestimmte Stil durchaus in der Lage unter Anspannung negativen Affekt zulassen, den er in entspannten Situationen wieder herabreguliert. Dieses ausgewogenen Gleichgewicht von Anspannung und Entspannung führt dazu, dass der selbstbestimmte Stil neue Wissensbestände gut in vorhandenes Kontextwissen integrieren kann. Sie lernen „dazu“.
Steigert sich der Grad der Belastung zu einer chronischen Belastung, ohne zwischenzeitliche Entspannungsphasen wird der negative Affekt dauerhaft gehemmt bleiben. Damit kann vorhandenes Wissen zwar immer noch selbstbewusst eingesetzt werden, veraltet aber zunehmend, da es nicht revidiert und aktualisiert werden kann. Schlimmstenfalls tritt eine völlige Degeneration zur Lernunfähigkeit auf.
„Das Erleben wird von der Fühlfunktion dominiert. Selbstdiskrepante Wahrnehmungen werden gar nicht oder nur in geringen Maße mit berücksichtigt, […] so das vor allem selbstkompatible Ziele umgesetzt werden. (Kuhl 2001 S.799). Eine Sensibilität für negativen Affekt (z.B. Bewusstmachung aversiver Erlebnisinhalte) […] ist trotzdem gegeben, wenn sie zu den auf der Ebene des integrierten Selbst repräsentierten aktuellen Zielen der Person […] passen.“ (Kuhl 2001 S.800).
Der selbstbestimmte Stil neigt zur Konformität und oberflächlichen Einpassung gegenüber sozialen Erwartungen. Aufgrund seiner Basismotive.